St. Thekla: Impuls von Pater Pius Platz SP
24.02.2020Impuls zum Piaristischen Donnerstag
27.02.2020Die sogenannte „Fastenzeit“ ist die vierzigtägige Zeit der Vorbereitung auf Ostern. Zu dieser Vorbereitung auf die Feier der drei Kartage (Leiden und Auferstehung des Herrn) gehören die Buße (Fasten, Almosen für die Armen,…), das Hören des Wortes Gottes, das persönliche Gebet, das Meditieren des Leidens, des Todes und der Auferstehung Christi (Kreuzweg).
Ziel und Ende dieser Zeit, das mit dem Aschermittwoch beginnt und mit dem Gründonnerstag endet, ist die freudige Feier der Ostergeheimnissen und die Erneuerung des Taufversprechens in der Osternacht.
Durch die Taufe sind wir mit Christus, der für uns gestorben und auferstanden ist, verbunden. In der Taufe hat der Taufpriester zu den Eltern gesagt: „Wenn sie die Taufe des Kindes wollen, erklären sich bereit, das Kind im Glauben zu erziehen, es soll Gott und den Nächsten lieben lernen, sind sie dazu bereit?“ Durch die Erneuerung der Taufe wiederholen wir unser Versprechen: Gott lieben zu wollen mit ganzem Herzen, ganzer Seele, mit all unserer Kraft und allen unseren Gedanken, und den Nächsten wie uns selbst.
Buße und Gebet laden uns zu Bekehrung ein. Wir wollen in der Liebe wachsen. Wir bereuen unsere Fehler gegen die Liebe und bekennen unsere Sünden. Es bewegt uns dazu besonders die Betrachtung des Leidens und des Todes unseres Erlösers. Wir freuen uns „österlich“ über die Auferstehung, durch die alle Sünden der Welt hinweg genommen werden.
Pater Ignasi Peguera SP
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